Foodsharing-Bildungsreferent_innen

Bild 1 von 2: Info-Stand auf der Hochschulgruppenmesse der JGU Bild 2 von 2: Gerettetes Obst und Gemüse vom Mainzer Wochenmark.

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Foodsharing-Bildungsreferent_innen

Foodsharing Mainz

55116 Mainz

Rheinland-Pfalz

www.foodsharing.de

Wir wollen Kinder und Jugendliche für das Thema Lebensmittelverschwendung sensibilisieren. #SDGBildung #tatenfuermorgen

Worum es geht?
Unsere Erde könnte 12 Milliarden Mensche ernähren. Gleichzeitig leiden mehr als 850 Millionen Menschen an chronischem Hunger. 1,3 Milliarden Tonnen noch genießbarer Lebensmittel werden weltweit weggeschmissen. Das ist einer der größten und beschämensten Ambivalenzen, die es in unserer Welt gibt. Warum ist das so? Wir, eine Mainzer Gruppe, die sich im Rahmen der Initiative Foodsharing zusammengefunden hat, möchte die Thematik der Lebensmittelverschwendung mit Kindern und Jugendlichen in den Schulklassen erarbeiten, auf Hintergründe und Zusammenhänge deuten und bereits existierende Lösungsansätze aufzeigen, die diesem Wahnsinn entgegenwirken. Zudem möchten wir das Bewusstsein jedes Einzelnen für einen wertschätzenden und fairen Umgang mit Lebensmittel fördern.
Was wir machen?
Wir sind eine Projektgruppe, die sich in Mainz zusammengefunden hat und proaktiv in Schulen und Kindergärten interaktive Vorträge zum Thema Lebensmittelverschwendung halten möchte. Als Lösungsansatz möchten wir u. a. die Motive und das Engagement der Initiative Foodsharing aufzeigen. Foodsaver retten bereits deutschlandweit in über 3.500 Betrieben (Cafés, Supermärkten, Bäckereien, Bistros etc.) noch genießbare Lebensmittel, die aus verschiedensten Gründen weggeschmissen werden würden.
Welchen Beitrag leisten wir zur Verbreitung der SDG?
Aktionen/Events,
Digitales/Social Media
Wer ist unsere Zielgruppe?
Kita-Kinder,
PrimarschülerInnen,
SekundarschülerInnen,
Studierende
Was ist unser Ziel?
Wir haben uns zum Ziel des Projekts die Steigerung von Wertschätzung für Lebensmittel unter Kindern und Jugendlichen gesetzt, sowie das Ziel, kritisches Denken in diesem Zusammenhang zu fördern: Kinder und Jugendliche sollen darüber nachdenken, inwiefern ihr Kauf- und Essverhalten zur Lebensmittelverschwendung beiträgt und inwiefern man durch kapitalistisch orientierte und konstruierte Normen bei Lebensmitteln den Kreislauf des Verschwendens (unbewusst) mitgestaltet. Dabei verfolgen wir folgende Nachhaltigkeitsziele: Nachhaltiger und bewusster Umgang mit Lebensmitteln – Leitgedanke aller Mitglieder von Foodsharing ist es, die weltweite Lebensmittelverschwendung einzugrenzen und den Hunger auf der Welt einzudämmen. Wir wollen dafür sorgen, dass Ungleichheiten (Überproduktion von Lebensmittel vs. keine Mittel zur Beschaffung von Lebensmittel) ausbalanciert werden.
Wer kann unterstützen?
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft startete bereits die Kampagne „Zu gut für die Tonne“ (https://www.zugutfuerdietonne.de), die wesentliche Inhalte und Problematiken des Themas Lebensmittelverschwednung fokussiert. Daher wünschen wir uns im Rahmen unseres Projektes die Unterstützung des Bundesministeriums, indem die Thematik Lebensmittelverschwendung als Bildungsinhalt in Schulen verankert wird.
Wer sind wir?
Die Mainzer Foodsharing Gruppe besteht aus ca. 150 aktiven Foodsavern, die täglich Lebensmittel bei über 40 kooperierenden Betrieben vor der Tonne retten. Durch verschiedene Events und Aktionen machen wir in Mainz zudem auf die Problematik der Lebensmittelverschwendung aufmerksam. In diesem Rahmen hat sich die Projektgruppe „FS-Bildungsreferent_innen“ gebildet, die Interesse an Projektarbeit mit Kindern-und Jugendlichen in Bildungseinrichtungen hat. Die Gruppe besteht momentan aus 8 ehrenamtlichen Engagierten, die unter anderem durch ihr Studium oder ihren Beruf bereits in Mainzer Schulen und Kindergärten tätig und somit erste Anlaufstellen vorhanden sind. Da sich die Gruppe erst kürzlich gefunden hat, steht das erste Planungs-und Konzepterarbeitungstreffen noch aus.

Nachhaltigkeitsziele

  • SDG 10: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
  • SDG 12: Nachhaltige Konsum- und Produktions­muster sicherstellen
  • SDG 2: Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern