Film UP!

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Film UP!

Verein zur Förderung von Bildung und Erziehung benachteiligter Jugendlicher in Hannover e.V.

30169 Hannover

Niedersachsen

www.fussballprojekt-hannover.de

#Integration in Ausbildung von Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund durch Einsatz digitaler Medien im Unterricht

Worum es geht?
Selbst erstellte audiovisuelle Praktikumsberichte, d. h. die von den Schülerinnen und Schülern selbst angefertigten Videoclips über ihr Praktikum werden hier als Medium schulischer und beruflicher Qualifikation bildungsbenachteiligter Jugendlicher genutzt. Statt dem herkömmlichen, schriftlichen Praktikumsbericht soll den Schüler*innen in diesem Medienprojekt die Möglichkeit gegeben werden, einen obligatorischen Bericht in digitaler, audiovisueller Form (Video) herzustellen. Dabei wird die Idee, die technische Umsetzung des Lernens möglichst mit schülereigenen, individuellen, digitalen Lernwerkzeugen unter Berücksichtigung des „Bring Your Own Device“-Konzeptes zu ermöglichen, 1:1 umgesetzt. Die Jugendlichen sollen zur Videoerstellung ihre eigenen Handy-Kameras benutzen.
Was wir machen?
Dem bildungsbenachteiligten jugendlichen Kriegsflüchtling soll eine neue Herangehensweise zum herkömmlichen schriftlichen Praktikumsbericht eröffnet werden. Gerade die Jugendlichen in den Sprachförderklassen möchten ein Praktikum machen, haben aber die nötige Deutsch, Lese- und Schreibkompetenz nicht, um zunächst eine Bewerbung und später einen Praktikumsbericht anzufertigen. An diesen Ängsten der Jugendlichen scheitert häufig die Praktikumssuche. Das ist schade, da die Betriebe händeringend Fachkräfte ausbilden möchten, es durch das gescheiterte Praktikum aber erst gar nicht zu einem Kontakt zwischen Jugendlichen und Betrieb kommt. Durch den neuen Ansatz sollen die Ängste aufgehoben werden, denn: Studierende helfen bei der Praktikumssuche und das Medium Film wird als Transmitter für den Lernprozess des Schülers genutzt. In der Verarbeitung setzt sich der Schüler mehrfach mit dem Thema Arbeit und Beruf auseinander. Und: Die Filme werden in einer Ausstellung präsentiert.
Welchen Beitrag leisten wir zur Verbreitung der SDG?
Audio-/Video-Materialien
Wer ist unsere Zielgruppe?
SekundarschülerInnen
Was ist unser Ziel?
Integration durch Erlangung eines Ausbildungsplatzes und Verminderung der Gefahr ohne Perspektive aus dem Bildungswesen auszuscheiden. Schüler des Projekts sind durch den Prozess der Filmerstellung über ihr Praktikum im Besitz wesentlicher (medialer) Schlüsselqualifikationen und Sozialkompetenzen, die sie zum Berufseinstieg befähigen. Lernen mit digitalen Werkzeugen im Sinne des Landeskonzeptes. Durch neue didaktisch-methodische Ansätze werden die individuellen (Lern-)Bedürfnisse der Schüler*innen mit Migrationshintergrund gefördert. Förderung der Schüler mit Migrationshintergrund, auch in den Fächern Deutsch und Kunst, durch das eigenständige Herstellen von Filmen über ihr Betriebspraktikum. Ermöglichung höherer Lernziele für die benachteiligten Jugendlichen sowie Erhöhung der Ausbildungsfähigkeit. Die SDGs 4: „Hochwertige Bildung“, 8: „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ und 9: „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ werden von unserem Projekt angesprochen.
Wer kann unterstützen?
Das Projekt soll unter (sozial-)pädagogischen Aspekten praxisorientiert durch studentische Beteiligung unterstützt werden. In kleinen Gruppen bekommen die Jugendlichen der Sprachlernklasse zunächst von Studierenden der Leibniz Universität Hannover nicht nur Hilfe in Deutsch und in der „heißen“ Projektphase bei der Videocliperstellung, sondern beispielsweise zuvor auch Unterstützung bei Bewerbungsschreiben und bei der Suche nach geeigneten Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten. Die Studierenden begleiten nach Möglichkeit die Schüler auch zu ihren Ausbildungsberatern im Arbeitsamt und unterstützen sie bei der Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche. Wir erhoffen uns für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und für die Filmerstellung Unterstützung während der späteren Realisierungsphase.
Wer sind wir?
Wir sind das Fußballprojekt Hannover. Das heißt, der Verein zur Förderung von Bildung und Erziehung benachteiligter Jugendlicher in Hannover e.V. in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover und der berufsbildenden Schule 3 (BBS3) der Region Hannover, die etwa zehn Sprachförderklassen momentan eingerichtet hat. Hannover 96 stellt seine VIP-Lounge für die Treffen zwischen Studierenden und jugendlichen Kriegsflüchtlingen zur Verfügung.

Nachhaltigkeitsziele

  • SDG 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten Lebenslangen Lernens für alle fördern
  • SDG 8: Dauerhaftes, breiten­wirksames und nachhaltiges Wirtschafts­wachstum, produktive Voll­beschäftigung und menschen­würdige Arbeit für alle fördern
  • SDG 9: Eine widerstands­fähige Infrastruktur auf­bauen, breiten­wirksame und nach­haltige Industriali­sierung fördern und Innova­tionen unter­stützen