Die weltweit erfolgreiche Wanderausstellung „Zur Nachahnung empfohlen – Expeditionen in Ästhetik und Nachhaltigkeit“ thematisiert in Bonn Aspekte der Nachhaltigkeit, u.a. Produktion, Konsum, Biodiversität, Wasser, Re- und Upcycling oder Flächenversiegelung.
Worum geht es?
Die kulturelle Dimension der Nachhaltigkeit ist, obschon 2016 erstmals in der Neuauflage der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie aufgenommen, bislang bei den Umweltorganisationen und Ministerien kaum präsent. Die Ausstellung „ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN! Expeditionen in Ästhetik und Nachhaltigkeit | ZNE!“ zeigt seit 2010 weltweit künstlerische und erfinderische Praktiken mit alltagskultureller Relevanz, die je nach lokalen Bedürfnissen am Ausstellungsort gestaltet werden.
Integraler Bestandteil des Konzepts ist eine Wanderausstellung, die so der Schnelllebigkeit des Kunstmarktes entzogen wird. Sie soll an jedem Ausstellungsort die Eigenheiten der lokalen, künstlerischen, wissenschaftlichen und der umweltaktivistischen Kompetenz einflechten. 2010 startete die ZNE!-Ausstellung in Berlin und tourt seither weltweit. Äthiopien, Brasilien, Chile, China, Indien, Mexiko und Peru waren unter den inzwischen 16 Stationen.
In 68 Arbeiten aus 27 Nationen thematisiert ZNE! u.a. Biodiversität, erneuerbare Energien, Atomenergie, Wasser, nachhaltigen Konsum, alte Kulturtechniken wie die Gewinnung von Terra Preta, Re- und Upcycling, seltene Erden, Raubbau oder die Versiegelung von Flächen. Auch die Themen Flucht, Vertreibung, Hunger, Schulden, Demokratisierung werden aufgearbeitet.
Noch bevor es 2016 die 17 SDGs gab, sind deren Forderungen implizit Thema unterschiedlicher Objekte und künstlerischer Herangehensweisen gewesen. Beispielsweise in Chile standen Arbeiten zu Lithium, Abholzung für expandierenden Quinoa-Export, 100% privatisiertes Wasser und exzessiver Kohleabbau im Fokus. 2016 wurde die „ZNE!“ zur besten internationalen Ausstellung in Chile prämiert. Zusammen mit unseren Kooperationspartner*innen wollen wir unter dem Themenfokus Nachhaltigkeit den notwendigen kulturellen Wandel sinnlich wahrnehmbar machen und wissenschaftlich aufarbeiten. Leitlinien sind die 17 SDGs.
Integraler Bestandteil des Konzepts ist eine Wanderausstellung, die so der Schnelllebigkeit des Kunstmarktes entzogen wird. Sie soll an jedem Ausstellungsort die Eigenheiten der lokalen, künstlerischen, wissenschaftlichen und der umweltaktivistischen Kompetenz einflechten. 2010 startete die ZNE!-Ausstellung in Berlin und tourt seither weltweit. Äthiopien, Brasilien, Chile, China, Indien, Mexiko und Peru waren unter den inzwischen 16 Stationen.
In 68 Arbeiten aus 27 Nationen thematisiert ZNE! u.a. Biodiversität, erneuerbare Energien, Atomenergie, Wasser, nachhaltigen Konsum, alte Kulturtechniken wie die Gewinnung von Terra Preta, Re- und Upcycling, seltene Erden, Raubbau oder die Versiegelung von Flächen. Auch die Themen Flucht, Vertreibung, Hunger, Schulden, Demokratisierung werden aufgearbeitet.
Noch bevor es 2016 die 17 SDGs gab, sind deren Forderungen implizit Thema unterschiedlicher Objekte und künstlerischer Herangehensweisen gewesen. Beispielsweise in Chile standen Arbeiten zu Lithium, Abholzung für expandierenden Quinoa-Export, 100% privatisiertes Wasser und exzessiver Kohleabbau im Fokus. 2016 wurde die „ZNE!“ zur besten internationalen Ausstellung in Chile prämiert. Zusammen mit unseren Kooperationspartner*innen wollen wir unter dem Themenfokus Nachhaltigkeit den notwendigen kulturellen Wandel sinnlich wahrnehmbar machen und wissenschaftlich aufarbeiten. Leitlinien sind die 17 SDGs.
Was sind unsere Ziele?
Übergeordnetes Projektziel:
Die Besucher*innen werden durch Ausstellung und Rahmenprogramm für die Wahrnehmung der Folgen des Klimawandels und die Stärkung ihrer praktischen Möglichkeiten sensibilisiert und animiert selbst zu handeln.
Spezifische Projektziele:
1) Ausstellung an Orten und in Kontexten, die sich für das Interdisziplinäre öffnen und nicht tradierte Orte der bildenden Künste sind, wie z.B. im Theater Bonn.
2) Das Rahmenprogramm zur Ausstellung dient der Wissensvermittlung, der lokalen, nationalen und internationalen Vernetzung von Akteur*innen und dem Meinungsaustausch.
Bestandteil davon sind:
– Vorträge und Diskussionsrunden
– Führungen für Schulen und für andere Interessierte durch Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen
– eine Filmreihe
– Workshops von Künstler*innen für Schüler*innen
– der Einsatz von Multiplikator*innen in der Kinder- und Jugendbildung
Die Ausstellung richtet sich an die breite Öffentlichkeit, Erwachsene ebenso wie Jugendliche und Kinder. Mit dem Rahmenprogramm sollen darüber hinaus auch Expert*innen und Multiplikator*innen aus verschiedenen Bereichen angesprochen werden.
Die Besucher*innen werden durch Ausstellung und Rahmenprogramm für die Wahrnehmung der Folgen des Klimawandels und die Stärkung ihrer praktischen Möglichkeiten sensibilisiert und animiert selbst zu handeln.
Spezifische Projektziele:
1) Ausstellung an Orten und in Kontexten, die sich für das Interdisziplinäre öffnen und nicht tradierte Orte der bildenden Künste sind, wie z.B. im Theater Bonn.
2) Das Rahmenprogramm zur Ausstellung dient der Wissensvermittlung, der lokalen, nationalen und internationalen Vernetzung von Akteur*innen und dem Meinungsaustausch.
Bestandteil davon sind:
– Vorträge und Diskussionsrunden
– Führungen für Schulen und für andere Interessierte durch Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen
– eine Filmreihe
– Workshops von Künstler*innen für Schüler*innen
– der Einsatz von Multiplikator*innen in der Kinder- und Jugendbildung
Die Ausstellung richtet sich an die breite Öffentlichkeit, Erwachsene ebenso wie Jugendliche und Kinder. Mit dem Rahmenprogramm sollen darüber hinaus auch Expert*innen und Multiplikator*innen aus verschiedenen Bereichen angesprochen werden.
Wie ist das Projekt lokal und regional verankert?
Der Titel der Ausstellung „ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN!“ ist Programm: Nachahmenswerte kulturelle Praktiken und Fragestellungen laden die Besucher*innen über ihre sinnliche Wahrnehmung (→ Ästhetik) dazu ein, ihre eigenen Handlungsmöglichkeiten zu reflektieren und zu erweitern. Mit einer ausgeprägten Vorstellung von einem besseren Leben, das sich nicht gegen die Natur richtet, sondern im weitestgehenden Einklang mit ihr steht, ist ein wesentlicher Schritt gegen die Hybris des Anthropozäns und für ein mögliches nachhaltiges, ressourcenschonendes Leben.
Worin liegt die Innovation unseres Projektes?
Die Ausstellung „ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN! Expeditionen in Ästhetik und Nachhaltigkeit“ ist die erste umfassende Ausstellung in der Bundesrepublik, die die kulturelle Dimension von Nachhaltigkeit ins Zentrum rückt, in dem sie die Verbindungen von Nachhaltigkeit mit Ästhetik herstellt und eine Durchlässigkeit zwischen künstlerischen-, wissenschaftlichen- und Bewegungsstrategien ermöglicht. Durch künstlerische Mittel und neue alltagsrelevante Ansätze zielen wir auf die Erweiterung des Bewusstseins ab und stärken die interdisziplinären Ansätze, die die kulturelle Dimension als wichtigen Bestandteil gesellschaftlichen Bewusstseins für die Entwicklung von gesellschaftlichen Zukunftsvisionen einbezieht.
Wer sind wir?
Die gemeinnützige „Stiftung Forum der Kulturen zu Fragen der Zeit“, unter dem Dach der Stiftungs- und Fördergemeinschaft Modellprojekte GmbH, ist seit 2010 Projektträger der Ausstellung „ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN! Expeditionen in Ästhetik und Nachhaltigkeit“.
Laufzeit der Förderung
7 Monate
Höhe der Förderung
50 000,00 EUR
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