Eine Werkstatt für Nachhaltigkeit

Eine Werkstatt für Nachhaltigkeit

Rat für Nachhaltige Entwicklung stellt neues Qualitätslabel „Werkstatt N“ für zukunftsweisende Initiativen vor.

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) zeichnet ab dem 27. September 2010 zukunftsweisende Initiativen aus Deutschland aus, die helfen, eine nachhaltigere Gesell­schaft zu schaffen. Jedes Jahr erhalten 100 herausragende Projekte oder Projektentwürfe zu nachhaltigem Handeln im Umgang mit der Umwelt, in der Gestaltung des sozialen Zusammen­lebens oder des Wirtschaftens das Qualitätslabel „Werkstatt N“. Auf seiner Jahreskonferenz am 27. September in Berlin wird der Rat ausgewählte Werkstatt N-Projekte und ihre Macher vorstellen.

Ob interkulturelle Großstadt-Gärten, verblüffende Recycling-Ideen oder künstlerische Brückenschläge zum Thema Nachhaltigkeit – auf ganz unterschiedliche Art engagieren sich Menschen im Sinne einer zukunftsfähigen Gesellschaft. „Diesen vielfältigen und kreativen persönlichen Einsatz wollen wir mit dem Qualitätslabel ‚Werkstatt N‘ würdigen, in die Öffentlichkeit bringen und so den Nachhaltigkeitsgedanken wirksamer und konkreter machen“, sagte Hans-Peter Repnik, der Vorsitzende des neu berufenen Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung auf dessen erster Arbeitssitzung am 9. September in Berlin.

Ab dem 27. September können Privatpersonen, gemeinnützige und öffentliche Organisationen, Kommunen und Unternehmen auf www.werkstatt-n.de ihre Bewerbungen um das Qualitätslabel „Werkstatt N“ einreichen. Aus den Bewerbungen wählt eine Jury, bestehend aus Mitgliedern des Rates und aus Experten der RNE-Geschäftsstelle, Projekte und Projektentwürfe für Nachhaltigkeit aus, die das Qualitätslabel „Werkstatt N“ erhalten. 45 bereits in der Pilotphase mit dem Label „Werkstatt N“ ausgezeichnete Projekte werden auf der Jahreskonferenz des Rates am 27. September vorgestellt und ab diesem Zeitpunkt auch auf www.werkstatt-n.de zu sehen sein.

Mit „Werkstatt N“ entwickelt der Nachhaltigkeitsrat seine bisherige Ideenplattform „Mission Sustainability“ weiter, auf der sich über 300 Initiativen zur Nachhaltigkeit aus unterschiedlichsten Lebensbereichen präsentiert haben.

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung entwirft Beiträge und gibt Empfehlungen für die Nachhaltigkeitsstrategie und -politik der Bundesregierung. Hans-Peter Repnik ist Vorsitzender, Marlehn Thieme stellvertretende Vorsitzende des Nachhaltigkeitsrates. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sie und 13 weitere Mitglieder aus unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen im Juni 2010 berufen. Mehr unter www.nachhaltigkeitsrat.de

Bei Rückfragen oder Interesse an einer Akkreditierung zur Jahreskonferenz des Nachhaltigkeitsrates am 27. September im Berliner Congress Center (bcc), Alexanderstr. 11, 10178 Berlin, wenden Sie sich bitte an:

Pressebüro Werkstatt N
Tobias Ruderer
c/o Scholz & Friends Reputation
Quartier 207, Friedrichstraße 78, D-10117 Berlin
[T] +49 (0)30 700186-322
[F] +49 (0)30 700186-811
[E] presse@werkstatt-n.de
[W] http://www.werkstatt-n.de

Rat für Nachhaltige Entwicklung, Gst. c/o GTZ
Christian Schaudwet, Medienreferent
Potsdamer Platz 10, D-10785 Berlin
[T] +49 (0)30 408190-233
[F] +49 (0)30 408190 22-233
[E]: christian.schaudwet@nachhaltigkeitsrat.de
[W] www.nachhaltigkeitsrat.de

PDF: pm_werkstatt_n_100910.pdf

Einreichungsphase bis 30. November

Insgesamt 100 Initiativen für Nachhaltigkeit sollen für das Jahr 2011 Werkstatt N-Projekte oder -Impulse werden und zeigen, wie der Weg zu einer nachhaltigeren Gesellschaft aussehen könnte.
Heute geht Werkstatt N offiziell an den Start. 55 Plätze sind noch frei, machen Sie mit! Die Einreichungsphase geht vom 27.September bis zum 30. November. Danach wird eine Jury bestehend aus Mitgliedern des Rates für Nachhaltige Entwicklung und der Geschäftsstelle des Rates die Beiträge sichten und nach diejenigen auswählen, die das Qualitätslabel erhalten sollen. Alle Informationen zu Werkstatt N, zum Auswahlverfahren sowie die Zugangsdaten und die Möglichkeit zur Einreichung gibt es hier auf dieser Webseite.

Erste Werkstatt N-Projekte auf Jahreskonferenz vorgestellt

Erste Werkstatt N-Projekte auf Jahreskonferenz vorgestellt

Die ersten 45 Werkstatt N-Projekte werden am Montag, den 27.September 2010 auf der Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung vorgestellt. In der halbstündigen Bühnenshow zu Werkstatt N wird die Abenteuerlandschaft des Wildniscamps am Falkenstein von Gästen aus dem Nationalpark Bayerischer Wald erläutert. Die Projektleiterin der Ausstellung „Zur Nachahmung empfohlen – Expeditionen in Ästhetik und Nachhaltigkeit“, holt den Ausstellungsraum, die Uferhallen im Berliner Wedding mit einem Film ins Berliner Congress Centrum. Das Projekt Echtwald, das an der Schnittstelle von Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft für die Renaturierung der Wälder eintritt, präsentiert sich genauso wie das Netzwerk Interkulturelle Gärten oder die Trinkwasserinitiative Viva Con Agua und andere Projekte in den Themenforen. In Audiostationen lassen die Transition Towns Friedrichshain-Kreuzberg und der Musiker Sven Kacirek mit seinem interkulturellen Projekt Bara Bara von sich hören. An Infoständen, Computerterminals, in Projektionen und Übersichtstafeln können sich die Besucher der Jahreskonferenz näher zu Werkstatt N informieren und die Macherinnen und Macher treffen.

Die Pilotphase von Werkstatt N abgeschlossen

Die Pilotphase von Werkstatt N abgeschlossen

Die Pilotphase von Werkstatt N ist jetzt abgeschlossen. Auf seiner ersten Jurysitzung hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung 45 Beiträge ausgewählt, die als erste das Label „Werkstatt N-Projekt 2011“ bzw. „Werkstatt N-Impuls 2011“ erhalten. Die 45 Projekte aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen verbinden alle auf innovative Art verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit und werden am 27.9. in Berlin, auf der Jahreskonferenz des Rates, zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.