Werkstatt N 2012: Die neue Wettbewerbsrunde ist eröffnet!

Werkstatt N 2012: Die neue Wettbewerbsrunde ist eröffnet!

Vom 20. Juni bis 30. September 2011 können sich wieder Initiativen oder Privatpersonen für das nächste Auszeichnungsjahr bewerben. Rund 100 Projekte und Impulse werden vom Rat für Nachhaltige Entwicklung als Werkstatt N 2012 ausgezeichnet. Egal ob großes oder kleines Projekt, ob schon umgesetzt oder noch im Ideenstadium: Bewerben können sich Personen, Organisationen, Vereine und Initiativen. Die Bewerbung geht ganz einfach: online ein Benutzerkonto anlegen, Projektinformationen und Bewerbung einreichen, absenden und dann vielleicht schon bald Werkstatt-N-Projekt sein.

Nachhaltigkeit zum Anfassen: Werkstatt N auf der RNE-Jahreskonferenz.

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) präsentiert 104 ausgezeichnete Projekte und Impulse für ein nachhaltiges Deutschland und eröffnet die nächste Runde im Wettbewerb um das Qualitätslabel „Werkstatt N“.

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) der Bundesregierung hat 104 zukunftsweisenden Initiativen das Gütesiegel „Werkstatt N-Projekt 2011“ oder „Werkstatt N-Impuls 2011“ verliehen. Viele Preisträger präsentierten sich auf der 11. Jahreskonferenz des RNE im Berliner Tempodrom.
„Die Initiativen der Werkstatt N sind Wegmarken in eine nachhaltigere Gesellschaft.“, sagt Marlehn Thieme, die stellvertretende Vorsitzende des Rates. „Die Projekte und Impulse zeigen uns in eindrucksvoller Vielfalt, wie wir miteinander und mit unserer Umwelt verantwortungsvoll umgehen können.“
Besonders anschauliche und spannende Initiativen aus der diesjährigen Werkstatt N waren auf der Jahreskonferenz live zu erleben: „Manomama“, das erste Social Business im Textilbereich, präsentierte seine Kollektion und gewährte Einblick in seine an Nachhaltigkeitskriterien ausgerichteten Produktionsabläufe. Die Initiative „Carrotmob Hamburg“ zeigte, wie man durch „Buy-kott“, den verabredeten Konsum, Einfluss auf die Nachhaltigkeit des Warenangebotes nehmen kann. Besucherinnen und Besucher trafen außerdem auf das Nachhaltigkeitsmobil „Expedition N“, auf begrünte Pflanzenmodule mit Potenzial für eine nachhaltige Stadtentwicklung sowie auf die Kunst-Installation „Klang-Form-Box“, die über Herkunft und Wachstum von Holz erzählt.
Am Stand von „El Pan Alegre“ gab es nicht nur Informationen über ein geschlossenes Nährstoffkreislauf-Modell – in Form von Waffeln ließen sich auch die geschmacklichen Vorzüge des Amaranth-Korns kosten. Die Initiatoren des „Umundu-Festivals“ verrieten alles über ihre Veranstaltung für global nachhaltigen Konsum und bringen musikalische Unterstützung mit. Aus der Reihe tanzte das Werkstatt-N-Projekt „Faster-Than-Light-Dance-Company“. Die freie Tanzgruppe brachte eine eigens für diesen Tag entwickelte Choreographie mit. Außerdem gab es spannende Filme, Hintergrundinformationen und das Dialogforum „Treffpunkt Werkstatt N“, das Gelegenheit zum Austausch mit den Macherinnen und Machern der Projekte bot.

Mit der Jahreskonferenz startete die neue Bewerbungsrunde: Auch 2012 werden wieder rund 100 Projekte und Impulse für Werkstatt N gesucht. Vom 20.06. bis zum 30.09.2011 können sich Initiativen auf der Webseite www.werkstatt-n.de um das Qualitätssiegel „Werkstatt N 2012“ bewerben.

Die Auszeichnung
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung zeichnet jedes Jahr rund 100 Projekte aus. Das Label „Werkstatt N-Projekt “ erhalten Projekte, die bereits umgesetzt werden, gute Ideen in der Konzeptphase werden mit dem Label „Werkstatt N-Impuls “ prämiert. Mit der Auszeichnung ist kein materieller Preis verbunden.

Der Rat
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung entwirft Beiträge und gibt Empfehlungen für die Nachhaltigkeitsstrategie und -politik der Bundesregierung. Hans-Peter Repnik ist Vorsitzender, Marlehn Thieme ist stellvertretende Vorsitzende des Rates. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sie und 13 weitere Mitglieder aus unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen im Juni 2010 berufen. Erstmals berufen wurde der Rat für Nachhaltige Entwicklung im Jahr 2001. Mehr unter www.nachhaltigkeitsrat.de

Kontakt:

Pressebüro Werkstatt N
Dr. Kristina Nolte

c/o Scholz & Friends Reputation
Litfaß-Platz 1, 10178 Berlin
[T] +49(0)30 700186-834
[F] +49(0)30 700186-811
[E] presse@werkstatt-n.de
[W] www.werkstatt-n.de

Rat für Nachhaltige Entwicklung,

Christian Schaudwet

Geschäftsstelle c/o GIZ GmbH
Potsdamer Platz 10, D-10785 Berlin
[T] +49 (0)30 408190-233
[F] +49 (0)30 408190 22-233
[E] christian.schaudwet@nachhaltigkeitsrat.de

[W] www.nachhaltigkeitsrat.de

 

PDF: werkstatt_njk.pdf

Werkstatt N auf der Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung

Am 20. Juni 2011 wird Werkstatt N auf der Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung in Berlin vorgestellt. Diskutieren Sie mit den Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus den Projekten, informieren Sie sich über Werkstatt N und erleben Sie einzelne Initiativen auf der Bühne oder in der Ausstellung in Aktion.
kostenlose Anmeldungen unter: www.nachhaltigkeitsrat.de

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Werkstatt N in München: Bürgermeister Hep Monatzeder und Hubert Weinzierl (RNE) ehren Nachhaltigkeitsinitiativen aus Bayern

Werkstatt N in München: Bürgermeister Hep Monatzeder und Hubert Weinzierl (RNE) ehren Nachhaltigkeitsinitiativen aus Bayern

Auszeichnungen für acht vorbildliche Initiativen aus München, Augsburg und Aschaffenburg.

München, 10.05.2011 Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) der Bundesregierung hat 104 zukunftsweisenden Initiativen das Gütesiegel „Werkstatt N-Projekt 2011“ oder „Werkstatt N-Impuls 2011“ verliehen. Acht von ihnen stammen aus dem Freistaat Bayern. Ihnen hat Hubert Weinzierl, Mitglied des RNE, gemeinsam mit Bürgermeister Hep Monatzeder am Dienstag im Münchener Rathaus feierlich die Auszeichnungstafeln überreicht.

„Wir können die Probleme von heute nicht mehr mit der Denkweise von gestern lösen“, sagte Weinzierl, der auch Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR) und Vorsitzender des Kuratoriums der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist. „Ich bin davon überzeugt, dass wir auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Gesellschaft sind. Was wir brauchen, sind neue Ideen für unseren Umgang mit der Umwelt und miteinander. Und die Werkstatt N ist ein Fundus voll solcher Ideen.“

Bürgermeister Monatzeder pflichtete bei: „Das haben die heutigen Preisträgerinnen und Preisträger mit ihren ‘ausgezeichneten’ Werkstatt-N-Projekten eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Für die nachhaltige Entwicklung ‘von unten’ gibt es keinen idealeren Nährboden als die Kommunen mit ihrer ebenso ‘bunten’ wie experimentierfreudigen Mischung von Akteuren. Kreative Ideen treffen hier auf einen erfreulichen Gestaltungswillen.“

Alle Bewerber um die Auszeichnung „Werkstatt N“ wurden von einer Jury auf ihr umfassendes Verständnis von Nachhaltigkeit in den drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales, auf die Übereinstimmung von Ziel und Methode sowie auf Originalität geprüft. Die acht Initiativen aus München, Augsburg und Aschaffenburg erfüllen die Auswahlkriterien:

Aschaffenburger Kulturtaschen
Unternehmen und Veranstalter produzieren Werbebanner, die nach Veranstaltungsende in den Müll wandern. Nicht so bei diesem von einer Schule getragenen Projekt. Aus Werbebannern entstehen Umhängetaschen, die unter einem eigenen Label bei verschiedenen Gelegenheiten zum Verkauf angeboten werden, z. B. während der Aschaffenburger Kulturtage.

FutureParty.net, München
Die Initiative FutureParty.net will Auswirkungen des Konsumverhaltens bewusst machen und durch persönliche Punktekonten nachhaltigen Konsum anregen. Das Punktesystem gibt Industrie und Verbrauchern die nötigen Informationen, um den Konsum im Rahmen des Umweltverträglichen zu halten.

Interkulturelle Gärten, München/Berlin
Das bundesweite Netzwerk Interkultureller Gärten umfasst über 104 bestehende Gartenprojekte und wird von der Stiftung Interkultur koordiniert. Das Projekt nimmt das Gärtnern als Ausgangspunkt für Identitätsfindung, die Fruchtbarmachung von ökologischem Wissen und für eine neue urbane Kultur der Begegnung und Gastfreundschaft der ganzen Bevölkerung. Gärten sind hier ein Medium für interkulturelle Verständigung sowie für eine ressourcenorientierte Politik der Partizipation und der nachhaltigen Stadtentwicklung von unten.

Wanderausstellung „Wovon Menschen leben“ , München
Was tun Menschen, um ihren sozialen Zusammenhang, ihr nahräumliches Umfeld in Stadt und Land und ihre natürliche Umgebung zu erhalten? Im Rahmen eines Forschungsprojektes zu nachhaltigen Lebensstilen hat die Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis 50 Menschen interviewt. Ihre individuellen und zeittypischen Antworten sind in der Wanderausstellung „Wovon Menschen leben“ in 16 Portraits festgehalten. Zur Ausstellung gehören ein Buch und eine DVD mit Auszügen aus den Interviews.

Jugend filmt Bionik, München
Der bundesweite Jugendfilmwettbewerb „Jugend filmt Bionik“ schafft über das kreative Medium Film eine innovative Schnittstelle zwischen Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft und steigert das Interesse an Zukunftstechnologien. Jugendliche drehen mit Bionikforschern und Filmprofis Kurzfilme zu aktuellen Forschungsprojekten aus dem Bereich nachhaltiger Zukunftstechnologien.

Manomama, Augsburg
Manomama ist das erste Social Business im Textilbereich in Deutschland. Innerhalb des von der Gründerin privat finanzierten Projekts wird am ehemals historischen Textilstandort Augsburg 100% ökologische, individuelle Bekleidung auf Basis des organischen cradle2cradle-Konzepts gefertigt. Die ehemals arbeitslosen Näher erhalten eine übertarifliche Bezahlung und fertigen in Atelierumgebung.

N2Aktiv – Nachhaltige Nachbarschaft Aktiv, München
Das Angebot zum Thema Nachhaltigkeit und Lebensstile für Nachbarschaften: Lebensstiländerungen dürfen Spaß machen und gelingen durch Unterstützung in der Nachbarschaft. Nachhaltigkeit wandelt sich vom fremdbestimmten “du sollst” hin zum eigenverantworteten “mir-ist-wichtig-dass”. Hierbei helfen vernetzende Kommunikation und aktivierende Information sowie die Bereitstellung von Arbeitsraum, Arbeitsmaterial und Mitteln zur Außendarstellung.

Tierschutz auf dem Teller, München
„Tierschutz auf dem Teller“, seit 2006 ein Gemeinschaftsprojekt der Schweisfurth-Stiftung und der Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche Bayern, wendet sich an kirchliche und karitative Einrichtungen, Tagungshäuser, sowie ausgewählte Restaurants und Hotels. Voraussetzungen zur Teilnahme sind: Mind. 60 Prozent der tierischen Erzeugnisse aus tiergerechter ökologischer Tierhaltung, keine tierquälerisch erzeugten Produkte, Bereitstellung vegetarischer Angebote. Teilnehmende Küchen werden im Rahmen des Projektes zertifiziert.

Der Rat stellt auf der Webseite www.werkstatt-n.de alle 104 bundesweit ausgezeichneten Werkstatt N-Projekte vor. Am 20. Juni 2011 startet die neue Bewerbungsrunde. Viele der diesjährigen Preisträger werden auch auf der 11. Jahreskonferenz des RNE am 20. Juni 2011 im Berliner Tempodrom vertreten sein, die in diesem Jahr den Titel „…und was bedeutet Nachhaltigkeit?“ trägt. Informationen und Anmeldung unterwww.nachhaltigkeitsrat.de/konferenz
Die Auszeichnung
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung zeichnet jedes Jahr rund 100 Projekte aus. Das Label „Werkstatt N-Projekt 2011“ erhalten Projekte, die bereits umgesetzt werden, gute Ideen in der Konzeptphase werden mit dem Label „Werkstatt N-Impuls 2011“ prämiert. Mit der Auszeichnung ist kein materieller Preis verbunden.
Die Jury
Die Jury besteht aus Mitgliedern des Rates für Nachhaltige Entwicklung und der Geschäftsstelle des Rates für Nachhaltige Entwicklung.

Der Rat
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung entwirft Beiträge und gibt Empfehlungen für die Nachhaltigkeitsstrategie und -politik der Bundesregierung. Hans-Peter Repnik ist
Vorsitzender, Marlehn Thieme ist stellvertretende Vorsitzende des Rates. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sie und 13 weitere Mitglieder aus unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen im Juni 2010 berufen. Erstmals berufen wurde der Rat für Nachhaltige Entwicklung im Jahr 2001. Mehr unter www.nachhaltigkeitsrat.de

„Ideen erfahren“ – Tour 2011

„Ideen erfahren“ – Tour 2011

Das Werkstatt N-Projekt Ideen erfahren geht im August in die zweite Runde. Die Tour führt mit dem Fahrrad von Darmstadt nach Schönau im Schwarzwald. Die Reise ermöglicht wie im letzten Jahr täglich die Begegnung mit inspirierenden Menschen, Orten und Ideen. Im Zentrum der diesjährigen Radtour steht vor allem die Fragestellung einer Energieversorgung durch 100% erneuerbare Energien und der politische Einsatz für eine lebenswerte Zukunft. Bewerbungen und alle Informationen unter www.ideen-erfahren.de.
Eine Station der Radtour „Ideen Erfahren“ aus 2010, der BWL-Studiengang der Alanus Hochschule (Wirtschaft neu denken), ist inzwischen auch Werkstatt N-Impuls.

Kurzübersicht Werkstatt N 2011

Kurzübersicht Werkstatt N 2011

Alle vom Rat für Nachhaltige Entwicklung ausgezeichneten Projekte und Impulse sind als PDF in einer Kurzübersicht einsehbar. Diese enthält Links zur Projektdarstellung auf unserer Webseite.

Werkstatt N-Projekte und -Impulse in der Übersicht

Im untenstehenden PDF finden Sie alle Beiträge, die vom Rat für Nachhaltige Entwicklung für das Jahr 2011 ausgezeichnet wurden.

PDF: werkstatt_n_2011_alle_beitraege.pdf

Werkstatt N jetzt auch bei Facebook

Wir laden alle Projekte, Impulse und Interessierten ein, mit Werkstatt N von nun an auch auf Facebook in Kontakt zu treten (Name: „Werkstatt N“). Die Seite ist offen für Ihre Kommentare, Ankündigungen und Diskussionen.

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Werkstatt N: Rat für Nachhaltige Entwicklung zeichnet 102 Impulse und Projekte aus

Rat vergibt Qualitätslabel für besonders zukunftsweisende Initiativen.
Neue Bewerbungsrunde startet im Sommer 2011.

Berlin, 08.02.2011, Rat für Nachhaltige Entwicklung

Werkstatt N 2011 ist komplett: Insgesamt 102 Projekte und Impulse werden vom Rat für Nachhaltige Entwicklung mit dem Qualitätslabel ausgezeichnet. Als besonders zukunftsweisende Initiativen werden sie im Jahr 2011 das Siegel „Werkstatt N-Projekt 2011“ bzw. „Werkstatt N-Impuls 2011“ tragen.
Vom nachhaltigen Modelabel „manomama“ über eine „Denkschule für das Solarzeitalter“ bis zum Fahrradlieferservice „RegioVelo für regionales Obst und Gemüse“: Werkstatt N versammelt Ansätze unterschiedlicher Art aus den Bereichen Bildung, Umweltschutz, künstlerische Gestaltung, politische Partizipation und nachhaltiges Wirtschaften.

„Die Projekte haben dabei eines gemeinsam“, so Hans-Peter Repnik, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung. „Sie verknüpfen mit ihrer Idee produktiv alle Dimensionen der Nachhaltigkeit. Neben dem ökologischen, dem sozialen oder dem wirtschaftlichen Aspekt gehören dazu auch das kulturelle Wirken und Impulse für die Entwicklung zukunftsfähiger Lebensstile.“

Die Auszeichnung „Impuls“ bekommen Beiträge, die in Form von Modellen, Entwürfen oder Prototypen eine Idee für Nachhaltigkeit in die Gesellschaft einbringen, deren Umsetzung als Projekt aber noch in der Zukunft liegt.

Die Jury bestehend aus Mitgliedern der Geschäftsstelle und des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) wählte in dieser Runde aus über 120 Einreichungen 57 Beiträge aus. Nachdem auf der letztjährigen Jahreskonferenz des Rates die ersten 45 Projekte ausgezeichnet wurden, gibt die Jury nun 57 weitere nachhaltige Initiativen bekannt, die im Jahr 2011 mit dem Siegel „Werkstatt N-Projekt 2011“ bzw. „Werkstatt N-Impuls 2011“ ausgezeichnet werden. „Die Auswahl ist immer ein schwieriger Prozess. Die Projekte werden auf das umfassende Verständnis von Nachhaltigkeit in den drei Dimensionen, Übereinstimmung von Ziel und Methode sowie Originalität geprüft. Das lässt einen gewissen Interpretationsspielraum zu und ermöglicht zugleich den wettbewerblichen Vergleich.“, so Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des RNE. „Doch wir möchten uns bei allen Initiativen bedanken, die durchweg mit viel Engagement ein gutes Ziel verfolgen – das einer wirtschaftlich, gesellschaftlich und ökologisch tragfähigen Entwicklung.“

Die Werkstatt N-Projekte und – Impulse werden ab dieser Woche auf der Webseitewww.werkstatt-n.de vorgestellt. Viele der Beiträge werden auch im Programm der 11. Jahreskonferenz des RNE am 20. Juni 2011 im Berliner Tempodrom sein, die in diesem Jahr den Titel „…und was bedeutet Nachhaltigkeit?“ trägt. www.nachhaltigkeitsrat.de/konferenz

Der Rat
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung entwirft Beiträge und gibt Empfehlungen für die Nachhaltigkeitsstrategie und -politik der Bundesregierung. Hans-Peter Repnik ist Vorsitzender, Marlehn Thieme ist stellvertretende Vorsitzende des Rates. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sie und 13 weitere Mitglieder aus unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen im Juni 2010 berufen. Erstmals berufen wurde der Rat für Nachhaltige Entwicklung im Jahr 2001.
Mehr unter www.nachhaltigkeitsrat.de

Kontakt
Rat für Nachhaltige Entwicklung, Gst c/o GTZ
Dr. Günther Bachmann
Potsdamer Platz 10, D-10785 Berlin
[T] +49(0)30 408190.121
[F] +49(0)30 408190.125
[E] guenther.bachmann@nachhaltigkeitsrat.de
[W] www.nachhaltigkeitsrat.de

Presseanfragen
Rat für Nachhaltige Entwicklung, Gst. c/o GTZ
Christian Schaudwet, Medienreferent
Potsdamer Platz 10, D-10785 Berlin
[T] +49 (0)30 408190-233
[F] +49 (0)30 408190 22-233
[E] christian.schaudwet@nachhaltigkeitsrat.de
[W] www.nachhaltigkeitsrat.de

 

PDF: 110208_pm_werkstatt_n.pdf

Werkstatt N-Projekte setzen Akzente auf der Jahreskonferenz des Rates

Auf der Jahreskonferenz des Rates wurde Werkstatt N erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Zentrum standen die 45 Projekte und Impulse, die in der Pilotphase ausgezeichnet wurden und ab sofort das Label „Werkstatt N (Projekt/Impuls) 2011“ tragen. An der großen Projektwand und den Werkstatt N-Computerterminals informierten sich die Besucher über die vielen hervorragenden Ansätze, die Nachhaltigkeit in der Gesellschaft umsetzen und nach vorne bringen. Wer durch den Haupteingang ins BCC eintrat, konnte an einer Projektion die Wünsche und Vorstellungen der ausgezeichneten Macherinnen und Macher ablesen.

Die Werkstatt N-Projekte wurden vor allem auch in die Gestaltung der sechs Themenforen eingebunden: Das Netzwerk Interkulturelle Gärten schaffte es im Forum „Die Zukunft der Städte“ den nachhaltigen Ansatz ganz konkret fassbar zu machen, indem eine Werkbank mit den vielfältigen bunten und geschmackreichen Erzeugnissen aus drei Berliner Gärten aufgebaut wurde. Ein Schlaglicht auf das Thema „Das Menschenrecht auf Ernährung“ warf das Werkstatt N-Projekt Viva Con Agua mit der Vorstellung des gleichnamigen Quellwassers, das unter dem Motto „Werde Durstlöscher – Trink’ Wasser für Alle“ als Social Business Projekt einen Beitrag für Trinkwasserprojekte vor allem in Afrika leistet.

Die Vertreter des Kunst- und Wissenschaftsprojektes „Echtwald“ für die Renaturierung des Wälder bekamen die Gelegenheit mit ihren Aufbauten neben dem Vortrag von Carlo Jäger einen weiteren Akzent zum Thema „Wirtschaft – Wissenschaft – Nachhaltigkeit“ zu setzen.

Später meinten die Initiatoren Nanette Hagstotz und Thomas Grässlin:
„Für Echtwald war die Teilnahme an der Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung und die Auszeichnung als Werkstatt N-Projekt in vielerlei Hinsicht ein voller Erfolg. Echtwald hatte eine Vielzahl von kritisch-konstruktiven Gesprächen, fand großes Interesse unter den Teilnehmern und auch unmittelbare Schnittstellen und Kontakte zu neuen Netzwerken.“

In den ehemaligen Telefonkabinen des Congress Centers konnten die Besucher mit den Stimmen der TransitionTowns-Aktivisten auf eine Reise in die nachhaltige Stadt der Zukunft gehen. Wie eine zeitgemäße und gleichberechtigte Form der Kombination Afrikanischer Musik mit einem westlichen experimentellen Ansatz klingt, war in einer anderen Kabine beim Kenia-Projekt von Sven Kacirek zu hören der seine „Teilnahme an der Jahreskonferenz als inspirierend und bereichernd empfunden“ hat: „Es war sehr konstruktiv, von vielen Menschen mit extrem unterschiedlichen Hintergründen und Biographien ein direktes Feedback auf das eigene Projekt zu erhalten.“

Im Bühnenprogramm erläuterten Karl-Friedrich Sinner und Lukas Laux den Ansatz des Wildniscamps am Falkenstein anschaulich anhand von Bildern, Baumstämmen und sogar eines mongolischen Filzstiefels. Jaana Prüß, Projektverantwortliche brachte von der ebenfalls ausgezeichneten Ausstellung „Zur Nachahmung Empfohlen“ einen Film mit.

Auch im Jahr 2011 werden Werkstatt N-Projekte wieder die Gelegenheit erhalten, sich auf der Jahreskonferenz einem interessierten Publikum zu stellen. Der erste Schritt dazu ist die Einreichung eines Projektes hier auf der Internetseite.

Fotos: Rainer Lutter, Andrea Linß-Stelte, LIBOMEDIA
© Rat für Nachhaltige Entwicklung