Schöne ressourcenleichte Zukunft

Bild 1 von 5: Gemeinschaftlicher ressourcenleichter Wohnraum Bild 2 von 5: Workshop Bild 3 von 5: Konzepte Wohnen mit dem 8-Tonnen-Rucksack Bild 4 von 5: Experiment: kleine Zimmer/großer Gemeinschaftsraum Bild 5 von 5: Woher kommt unser Essen in der Zukunft?

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Ein Ding-orientierter Ansatz zum Vorstellbar-Machen von nachhaltigen und lebenswerten Zukünften.

Rolf Brändle

13353 Berlin

Berlin

rolfbraendle.de

Ein schönes Leben trotz Reduktionen? Für vorstellbare nachhaltige Zukunftsbilder statt abstrakter Zahlen. #SDGBildung #tatenfuermorgen

Worum es geht?
Viele der 17 SDGs streben nach einer sozio-ökologischen Transformation. Dank zahlreicher Initiativen gibt es heute schon ein großes Problembewusstsein für den Klimawandel. Trotzdem mangelt es oft an Alternativen. Von der Wissenschaft gibt es klare Zahlen, wo und wie viel wir reduzieren müssten. Doch wie ist damit trotzdem ein gutes Leben möglich, ohne auf Lebensqualität zu verzichten? Es gibt kaum nachhaltige Utopien! Wie können wir ressourcenleichte Zukunftsbilder vorstellbar machen? Indem wir Szenarien, Kulissen, Figuren und Objekte einer solchen Zukunft entwerfen und bauen, geben wir den sonst abstrakten Zielen und Zahlen der Klimaforschung eine greifbare Form und machen eine lebenswerte und dennoch klimagerechte Zukunft vorstellbar. Nur über notwendige Reduktionen und Veränderungen aufzuklären reicht nicht. Wenn wir nicht nur Probleme aufzeigen, sondern auch zum Handeln anregen wollen, brauchen wir vorstellbare Alternativen.
Was wir machen?
Mit meinem erprobten Workshopformat können die Teilnehmenden Änderungen ihres Lebensstils und eigene Mehrwerte zu neuen Ideen kombinieren. Die Gruppe kann an Alltagsbeispielen erforschen, welche nötigen Reduktionen mit diesen zusammenhängen. Gemeinsam suchen die Teilnehmenden nach Lösungen. Zukunft ist ein abstrakter Begriff. Wir können sie nur greifen, wenn wir uns vorstellen, was wir tun werden. Zu diesen Handlungen gehören auch Gegenstände. Deshalb entwerfen wir fiktive Gegenstände, die Zukünfte schon heute Realität werden lassen. Solche Projekte können sein: Schönes Wohnen auf kleinem Raum ausprobieren mit Pappmodellen oder Grundrissen aus Klebeband auf dem Boden. Wird auf den Dächern oder in der Wohnung Gemüse angebaut? Wie verändert sich die Küche für unsere neue Ernährung? Wie sieht der Schulweg in einer verkehrsberuhigten Stadt aus? Wir können auf Fotos ausprobieren, wie wir Flächen von Tankstellen und Parkhäusern anders nutzen. Was können wir teilen, leihen oder reparieren?
Welchen Beitrag leisten wir zur Verbreitung der SDG?
Aktionen/Events,
Artikel/Plakate/Gedrucktes,
Digitales/Social Media,
Kunstprojekte/Installationen,
Sonstiges
Wer ist unsere Zielgruppe?
PädagogInnen/Bildungsakteure,
SekundarschülerInnen,
Sonstige,
Studierende,
Wirtschaft/Wissenschaft/Politik
Was ist unser Ziel?
Aus vielen in Workshops und kleinen Ausstellungen erarbeiteten Beiträgen unterschiedlichster Gruppen sollen nach und nach Bilder eines ressourcenleichten Lebenstils entstehen. Dieses soll das Vakuum momentan nicht vorhandener positiver Utopien schließen. Eine gemeinsame Website kann die einzelnen Beiträge zusammenfassen, weiterverbreiten und als Beispiel für Folgeprojekte dienen. Anstelle isolierter Themen entsteht ein Gesamtbild. Nachhaltige Zukünfte werden erlebbar. Gemeinsam entworfene, konkrete Objekte, Kulissen und Bilder lösen eigene Zukunftsvorstellungen bei den Zielgruppen aus. Skepsis vor Reduktionen kann somit zu Handlungsfähigkeit werden. Komplexe Ziele, Zahlen und Inhalte werden dadurch verschiedenen Alters- und Bildungsstufen zugänglich gemacht, zugleich wird auch konstruktives und innovatives Denken für Lösungen darüber hinaus gefördert. An die Stelle einer vorgegebenen großen Vision treten viele individuelle Utopien. Das fördert auch die Akzeptanz der SDGs.
Wer kann unterstützen?
Schulen/Hochschulen/Bildungsinitiativen, die Interesse daran haben, gemeinsam an Zukunftsbildern zu bauen. Unternehmen/Institute/Akteure aus Politik und Gesellschaft, die die Suche nach Zukunftsbildern finanziell unterstützen möchten. Projekträume/Unternehmen/Medienpartner, die eine Infrastruktur bieten können, um mit den jeweiligen Gruppen Objekte, Kulissen und Narrative ressourcenleichter Zukünfte zu gestalten (Arbeitsraum, Ausstellungsräume, Materialien, Webpräsenz und Verbreitung).
Wer sind wir?
In meiner Masterthesis an der FH Potsdam habe ich untersucht, wie Design Vorstellungen nachhaltiger Zukünfte unterstützen kann und wie dabei objektorientierte Ansätze nicht nur aufklären, sondern zum Handeln anregen. Zur Erprobung meiner Thesen und Ansätze habe ich eine 1:1-Kulisse gebaut, in der zukünftiges Wohnen, Essen, Konsum und Mobilität basierend auf Michael Lettenmeiers 8-Tonnenmodell thematisiert wurden. Entstanden ist ein niedrigschwelliger Zugang ohne Buzzwords und viele Zahlen. Alle können sich ihre eigenen ressourcenleichten Zukünfte vorstellen. Als Designer kann ich Ideen mit diversen Zielgruppen realisieren. Ich habe Erfahrung in der Lehre und mit vielen Materialien, um zielgruppengerecht schnell Objekte und Kulissen zu entwerfen. Ich bin mit verschiedenen Wissenschaftlern in der Klima- und Zukunftsforschung vernetzt und habe ein großes Hintergrundwissen über nachhaltige Realpioniere und zukunftsgerichtete Designansätze.

Nachhaltigkeitsziele

  • SDG 11: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, wider­stands­fähig und nachhaltig gestalten
  • SDG 12: Nachhaltige Konsum- und Produktions­muster sicherstellen
  • SDG 13: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen